"Sehr gutes Essen auf hohem Niveau. Wir waren sehr positiv überrascht über die Qualität. Geschmacklich überragend mit viel Liebe zum Detail. Ein Koch der sein Handwerk versteht. Gute Weine und eine professionelle Bedienung. Wir werden wieder kommen."
"Gar nicht Bescheid(en) … ein Geheimtipp im Hochwald Nicht nur (ältere) SaarländerInnen kennen Bescheid als Durchfahrtsort an die Mosel und einstigen Produktionsort des legendären Bescheider Mühlenbrotes. Letzteres wurde vor nunmehr 20 Jahren in das Sortiment der Großbäckerei „Biebelhausener Mühle“ integriert. In Bescheid selbst wartet indes ein ganz anderes kulinarisches Angebot auf seine Entdeckung. Die „Malerklause“ ist seit fast 60 Jahren im Besitz der Familie Lorscheider und seit langem ein Geheimtipp. Das mitten im 400-Seelen-Dorf gelegene Gasthaus sieht zunächst wie aus der Zeit gefallen aus. Von außen wie von innen. Gutbürgerliche Tapeten und Möbel, ein ebensolches Kaminfeuer, (echt silberner) „Nippes“ auf mit gehäkelten Bordüren verzierten, umlaufenden Boards. Wechselnde Ausstellungen von unterschiedlichen Künstlern mit variierenden Stilen an den Wänden… Aber bereits beim Blick auf Speisen- und Weinkarte wird dem Besucher klar, dass in diesem Gemäuer ein kulinarischer Genussort schlummern muss. Küchenchef Hans-Georg Lorscheider bietet klassisch französische Kochkunst an: von Krustentiersuppe und Gänsestopfleber (ja, auch das!), über Label-rouge-Lachs und Jakobsmuscheln über kanadischem Hummer, Zanderfilet, Weidelamm oder Entenbrust bis hin zu einer delikaten Käsevariation mit nachfolgender Dessertvariation aus Apfeltarte, Parfait, Vanillekrem, Schokoladenmousse. Bei der Menüauswahl ist das Service-Team aus Ehefrau Beate und Sohn Mario sehr flexibel. Und bei den Weinempfehlungen ebenso kompetent. Obwohl ich mich über die jüngsten Entwicklungen hin zu ungestopften Foie-gras-Angeboten freue, hat mir die Gänseleber in dieser Variationsbreite gut geschmeckt. Gemüse, Früchte und Kräuter kommen je nach Saison aus dem eigenem Garten der Lorscheiders. Die Jakobsmuschel danach war ebenso ein Genuss wie die rosa gebratene Entenbrust mit Selleriepüree, Cassisrotkohl und Entenjus. Käseauswahl und Dessertvariation haben den gelungenen Abschluss eines schönen Sonntagsessens gebildet. Die „Malerklause“ hat an diesem Mittag einen neuen Fan gefunden, der sich schon jetzt auf die Sommerterrasse in diesem ebenso ungewöhnlichen wie empfehlenswerten Restaurant freut."
"Interieur könnte etwas Erneuerung vertragen , riecht auch etwas "alt", das Essen ist allerdings ausgezeichnet."